Lima

05Sept2018

In Lima kommen wir erst spät am Abend an. Unser Hostel befindet sich im modernen und etwas gehobeneren Stadtteil 'Miraflores', direkt an der Küste. Wie immer hatten wir eine möglichst günstige Unterkunft gewählt, bekamen aber diesmal auch die Quittung dafür. Das Hostel war alt und renovierungsbedürftig, unser Zimmer dreckig und roch feucht und modrig. Der Besitzer ein super netter, hilfsbereiter Mann Anfang 50, jedoch wirkte auch er etwas lotterig und sehr verplant, ein komischer Kauz. Gut, dass wir nur 2 Nächte blieben.

Lima ist die Hauptstadt Perus und mit ca. 9 Millionen Einwohnern auch die mit Abstand größte Stadt im Land. Erst mit Ankunft der Spanier hatte Lima jedoch seine Bedeutung erhalten, nachdem - ihr erinnert euch - zuvor Cusco die Hauptstadt des Inkareiches war. Auch der Name Lima leitet sich von den Spaniern ab, die den Quechuanamen des durch die Stadt fließenden Flusses 'Rimaq' nicht richtig aussprechen konnten und kurzerhand 'Lima' daraus machten.
Es gibt auch hier in der Stadt ein sehr schönes, im Kolonialstil errichtetes und erhaltenes Zentrum, sowie viele Bezirke und Stadtteile darumherum, wie eben unter Anderem Miraflores, das vor Allem mit seiner schönen Küstenpromenade besticht.

An dem einzigen Tag, den wir hier hatten um die Stadt zu erkunden, versuchten wir also möglichst viel zu sehen. Vormittags fuhren wir ins Zentrum und schlossen uns - wie so oft - einer 'Free Walking Tour' an, bei der wir an vielen schönen Gebäuden vorbei wandelten und ein wenig über Lima und Peru im Allgemeinen erfuhren. Anschließend begaben wir uns wieder zurück nach Miraflores, wo wir dann ebenfalls noch ein wenig herumspazierten und kurz vor Sonnenuntergang an der Küstenpromenade ankamen. Wirklich schön war es dort!
Wir beschlossen den Abend mit einem letzten, doch sehr leckeren peruanischen Essen und freuen uns nun auf unseren schon letzten Abschnitt der Reise in Ecuador. Wo ist nur die Zeit geblieben?